Da ist die Stimme – eine schöne Stimme, herb wie Zinn, farbig wie Samt, leuchtend wie ein strahlendes Schwert in der Dunkelheit, um es leidenschaftlich auszudrücken.
Elisabeth Hanke ist die Protagonistin in einer neuen Konzept-CD, das Dokument eines Konzerts, das sie zusammen mit dem Dirigenten Niels Borksand erarbeitet hat. Mahler Prokofjew, Elgar, die Temperamente sind durchaus verschieden, aber das Ethos ist das selbe. Es geht um Trust, „Vertrauen“, aber auch um „Trost“, der im Vertrauen auch drinsteckt. Die Stimme, die sich auf die Wege der Kindertotenlieder, des Trauergesangs aus „Alexander Nevskij“ und des Engelsgesangs aus „The dream of Gerontius“ begibt, besit...